St. Birgitta Gnadenberg

 

Nichts ist dauerhafter als ein Provisorium. So könnte man die Geschichte der Pfarrkirche  St. Birgitta in Gnadenberg deuten. Ursprünglich war Gnadenberg ein Kloster des Birgittenordens. Die bedeutende gewaltige gotische Klosterkirche und die Klostergebäude wurden im 30-jährigen Krieg zerstört. Danach wurde in einem Flügel des abgebrannten Nonnenklosters als Ersatz für die zerstörte Klosterkirche die Pfarrkirche St. Birgitta eingebaut. Der geplante Wiederaufbau der Klosterkirche unterblieb und so wurde aus einem Provisorium ein Dauerzustand.

 

Nach Anfertigung  eines verformungs-gerechten Bestandsaufmaß wurde die Kirche von uns außen und innen saniert. Der Dachstuhl wurde im Blattstoßverfahren repariert und mit naturroten Biberziegeln neu eingedeckt.

Im Inneren wurde das Kunstgut restauriert und die Raumschale neu gefaßt.

 

Darüber hinaus wurden von uns baugeschichtliche Forschungen zur ehemaligen Klosteranlage angestellt. Die Ergebnisse  wurden unter dem Titel "Die Klosteranlage Gnadenberg" publiziert. Die Publikation ist im 26.  Jahresbericht des Hist. Vereins für Neumarkt u. Umgebung v. 2011 enthalten, oder als Sonderdruck bei der Gemeinde Berg erhältlich.